Das Einkaufszentrum

cf: Stadtpark

Ich betrat mit Lana die große Halle und schaute mich um. Trotz der frühen Uhrzeit waren so einige gerade dabei, die Läden auszuräumen, was mich schmunzeln ließ.
Meist waren es Frauen, die mit großen Taschen von einem Laden ins nächste stürzten.
Doch ich konnte deren Sucht verstehen, so ging es mir immer mit Games.
Fragend sah ich Lana an.
"Okay, ich denke, wir suchen erst mal den Buchladen. Es würde sicherlich etwas dauern."
Ich sah ehrfürchtig zu den weitere Stockwerken und den vielen Rolltreppen. Auch wenn ich mich hier gut auskannte, konnte es manchmal passieren, dass ich mich in dem Getummel hier verlief.
"Es sei denn, du willst noch shoppen gehen oder so. Das können wir auch machen, ich hab keine Probleme mit", fügte ich noch hastig hinzu.

cf ~ Stadtpark

Wir betraten das Einkaufszentrum und ich staunte nicht schlecht. Es war riesig. Gut das Caine mit war, sonst würde ich Stunden brauchen um mich hier zurechtzufinden.
Caine schlug vor, zuerst den Buchladen zu suchen. Ich nickte leicht und meinte, "Okay."
Als er dann sagte, ich würde noch shoppen können und es würde ihm nichts ausmachen, schüttelte ich nur den Kopf. "Nein, ich brauch nichts", sagte ich nur. Hier würde es bestimmt teuer sein und ich hatte kaum Geld, das ging meistens bei den Jagden, Hotelbesuchen und dem Essen drauf. Klamotten kaufte ich nur selten neue.

Ich grinste Lana an.
"Okay, so können wir es auch machen."
Ich wunderte mich, dass eine Frau wie sie nicht länger shoppen wollte. Normalerweise war dies eigentlich immer der Fall gewesen und ich war schon darauf vorprogrammiert gewesen.
Das war auch der Grund warum die Mädels alle an mir klebten.
Einerseits nervig, andererseits auch beneidenswert.
Ich führte Lana zu einem Buchladen und machte eine einladende Handbewegung.
"Ladies first."

Ich kam mal in die Stadt was nicht oft vor kam.
Meine grasgrünen Augen wanderten umher und ich wusste nicht was ich hier eigentlich wollte.
Ich lief zu einem Typen hin und stellte mich etwas entfernt vor ihm hin.
"Ähm..entschuldigung?"
Ich zeigte ein freundliches lächeln aber ich wusste da auch nicht was hier eigentich für ein Ort war.
Es ist anders als da wo ich herkam, aber das würde mit bestimmt der Typ oder sagen und wenn nicht würde ich einen anderen Fragen.
Also wartete ich geduldig ab.

Nachdem wir in den Buchladen gingen, stand ich etwas abseits von Lana und betrachte die Buchrücken. Meine Begleiterin war fasziniert von der Auswahl und ich grinste.
Sie würde sicherlich für eine Weile beschäftigt sein.
Aus den Augenwinkeln beobachtete ich eine rothaarige junge Frau nicht weit von mir entfernt.
Sie lächelte mich an und zu meiner Überraschung sprach sie mich an.
Auf dem ersten Blick wirkte sie sehr sympathisch und ich grinste.
"Ja? Brauchen Sie Hilfe?", fragte ich freundlich. Vielleicht war sie neu hier und kannte sich nicht aus. Das konnte ich gut verstehen, denn das Einkaufszentrum war riesig und man konnte sich leicht verirren, wenn man keinen guten Orientierungssinn hatte.

"Ähm ja, also ich wollte eigentlich fragen..."
Ich musste überlegen was ich sagen wollte. Aber da sah ich eine andere Frau die irgendwie von Büchern besessen war.
Naja war ich auc haber nciht so übertrieben.
Ich überlegte weiter und wusste jetzt was ich hier wollte.
"Ähm...können sie mir bitte sagen wo ich hier vielleicht gitarren kaufen kann?"
Ja, ich brauchte eine neue Giratte.
Die andere hatte ich ausversehen geschrottet. Panikatake sag ich nur.
Ich musste innerlich die Augen verdrehen, aber ich war auch freundlich udn schaute dem Typen in die Augen.

Ich zog ungläubig eine Augenbraue hoch.
"Oh...eine Gitarre. Na da sind Sie ihr aber komplett falsch", sagte ich amüsiert und lachte leise.
"Das Musikgeschäft ist in der nächsten Etage. Aber keine Sorge, das passiert einen des öfteren."
Ich grinste sie an und deutete mit dem Kopf zu Lana.
"Warten Sie einen Augenblick, ich zeige Ihnen sofort den Weg. Ich möchte meiner Begleiterin noch schnell Bescheid geben."
Ohne auf ihre Antwort abzuwarten ging ich zu Lana rüber und schaute ihr über die Schultern.
"Ich hoffe es ist okay, wenn ich dich hier zurücklassen, aber die Frau da drüben kennt sich ebenfalls nicht gut aus. Wenn du magst, kann ich gleich wieder zu dir zurückkommen."
Sie schüttelte nur lächelnd den Kopf und versicherte mir, dass sie nun alleine zurechtkam und dankte für meine Hilfe.
"Aber nichts zu danke, habe ich doch gerne gemacht", sagte ich galant und nickte ihr zu.
"Vielleicht laufen wir uns mal wieder über dem Weg. Einen schönen Tag noch."
Danach kehrte ich wieder zu der jungen Frau zurück und grinste.
"Alles klar, wir können los."
Ich lotste sie aus dem Buchladen heraus und schaute sie neugierig an.
"Sind Sie Musikerin?"

Ich schaute ihn an und wartete bis er sich von der Frau verabschiedet hatte.
Dann kam er wieder und lotste mich aus dem Buchladen.
Hier her würde ich nochmal kommen, falls meine Bücher langweilig werden.
"Naja nicht wirklich. Ich spiel zwar aber ich lese auch gerne oder mache sonst was. Was sich halt ergibt" ,sagte ich und zuckte kurz mit den Schultern.
Ich lief neben dem Typen her und ich wunderte mich wie groß alles hier ist.
"Wie viele Etage sind das hier eigentlich? Müssen ja viele sein."
Ich schaute ihn beim Laufen an und rämpelte ausversehen ein kleines Kind.
"Oh sorry." ,sagte ich dem Kind und hielt ihm freundlich eine Hand hin.
Der Junge nahm die Hand und bedankte sich nochmals für das aufhelfen.
Ich lächelte und schaute dem Kind kurz nach.

Ich hörte ihr zu und nickte beiläufig.
Die Menschenmassen strömten alle in die Hallen und teilten sich unter den Geschäften auf.
"Wie heißen Sie denn??", fragte ich meine Begleiterin, um das Gespräch aufrecht zu erhalten.
"Sind Sie denn neu in der Stadt?"
Als ich sah, wie sie ein kleines Kind anrempelte und sich schließlich entschuldigte und ihn aufhalf, lächelte ich leicht.
"Sie mögen Kinder, habe ich Recht?"

Ich wurde aus meiner Fantasie rausgeworfen.
Verlegen kratzte ich mich am hinter Kopf.
"Naja nciht wirklich. Oh ähm sorry. Mein Name ist Rin, Rin Subaru." und wie es üblich ist verbeugte sie sich nach vorne und schloss kurz die Augen.
Dann kam sie wieder hoch udn schaute den Junge an.
"Ja ich bin neu hier. Ich weis auch nicht wo ich wohne oder so, wollte mir ja erst eine neue Giratte kaufen."
Ich lächelte freundlich und wartete auf seine antwort.
"Und ähm wie heißen sie?" ,fragte ich noch bevor ich kurz durch die Gegend schaute.

Ich konnte zwar nicht viel mit ihrer Antwort anfangen, dennoch nickte ich.
"Ah okay", entgegnete ich grinsend. Vielleicht war es ihr unangenehm über dieses Thema zu reden, daher wollte ich nicht weiter fragen.
"Rin....das klingt sehr asiatisch", fuhr ich fort und tippte mich ans Kinn. Das machte ich immer, wenn ich kurz nachdenken musste.
"Dabei sehen Sie doch gar nicht so aus, als kämen Sie aus dem fernen Osten. Ich bin Caine Forrester."
Dann blickte ich sie ungläubig an.
"Oh, Sie haben noch keinen Unterschlupf? Das ist aber nicht gut, vor allem wenn man in einer großen Stadt ist", sagte ich ehrlich besorgt.
"Die Gitarre scheint Ihnen wohl wichtiger zu sein wie?"
Ich musste schmunzelnd und deutete dann nach vorne.
"Da wären wir auch schon."

"Naja meine Mutter war sozusagen eigentlich japanierin und mein Dad halt dann Amerikaner. Aber was soll man machen." ,sagte ich und schaute etwas auf den Boden.
Dann hörte ich ihm zu was er sagte. "Naja das würde ich ejtzt nicht sagen, aber ich war schon hier in der Gegend und da dachte ich das ich halt schnell hier her kam bevor ich mein Haus oder sonst was sehe."
Ich lächelte wieder. "Schöner name." ,brachte ich nur raus und lief dann in den Laden mit einer noch kurzen verbeugung und dann verschwand ich in dem Ladne.
Ich sah mich um und mir viel gleich eine Gitarre in die Augen die rot wie meine Haar war und mit schwarzen Konturen.
Ich nahm sie kurz, spielte kurz ein paar Takte udn entschied mich für die.
Dann als ich bezahlt hatte, ging ich zu Caine und lächelte ihn freundlich an.
"Also okay ich glaub das ich noch mehr hilfen brauchen könnte auch mit der Haus suche. Ich glaub nicht das ich sie finden werden." ,sagte ich kurz und schaute ihn an.

Ich war ziemlich interessiert von Rins Herkunft. Asien hatte mich schon immer fasziniert. Die Kultur, die Einwohner, das Essen und vieles mehr. Amerika war leider nur halb so exotisch wie ich fand.
"Oh achso. Da bin ich aber etwas beruhigt. Ich dachte wirklich, Sie würden schnurstracks in ein Musikgeschäft gehen, ohne sich vorher etwas in der Stadt umzuschauen", erwiderte ich grinsend.
"Danke."
Dann lief sie in den Laden, um sich eine Gitarre zu kaufen und ich wartete draußen. Ich mochte Musik und spielte selbst ein Instrument. Schließlich war die Welt ziemlich langweilig und trist ohne Musik.
Es dauerte nicht lange und Rin kam wieder heraus. Ich blickte auf ihre Gitarre und grinste breit.
"na, die farbe passt ja schon mal zu Ihrem Haar", sagte ich amüsiert.
Sie eröffnete mir sogleich, dass sie etwas Hilfe benötigte, was die Haussuche betraf und ich hatte da die perfekte Idee.
"Hey, wiee wäre es wenn Sie eine Weile bei mir wohnen, bis Sie etwas passendes finden? Ich weiß, es kommt plötzlich, aber ich versichere Ihnen, ich habe keine Hintergedanken oder so. Nur bei mir zuhause habe ich sehr viel Platz und mit vielen Leuten zu wohnen macht auch mehr Spaß."
Ich sah sie abwartend an.

Ich hörte ihm zu.
"Gerne. Wäre auch erstmal toll bei jemanden zu sein oder so und zu reden. Alleien schon in einem Haus zu sein wäre noch nicht das wahre für mich." ,sagte ich lächelnd und weil die Giratte so ein Band hatte das man sich um den Kopf machen konnte so das man auch im stehen spieln konnte, legte sie das Band um ihre Schulter und wartete.
Er war nett, schonmal kein Streit mit zicken oder so und das schätzte ich sehr. Ich hatte keien Lust mich mit jemanden zu streiten aber meistens läst sich es nciht vermeiden.
Also wartete ich ab und schaute ihn etwartungsvoll an.
Er sieht auch echt süß aus, das muss man ihm lassen. ,dachte ich, aber weil ich das gefühl hatte ihn zu sehr anzugaffen schaute ich weg.

Rin hatte nichts dagegen, bei mir zu wohnen und ich grinste noch breiter.
Das musste man ihr lassen, obwohl wir uns gerade eben kannten, fasste sie genug Vertrauen zu mir und stimmte meinem Vorschlag zu.
Das hatte man nicht immer und ich freute mich darüber.
"Wie wäre es, wenn wir in eine Bar oder so gehen? Mir wär irgendwie danach. Dann könnten wir uns ja weiter unterhalten. Ich würde Sie gerne näher kennenlernen, wo Sie doch bei mir wohnen werden", schlug ich gut gelaunt vor.
Mir fiel ihr Blick auf und ich schaute kurz an mir herunter, für den Fall, dass irgendetwas an mir klebte.
"Ich hoffe, es gefällt Ihnen, was Sie sehen", fügte ich noch charmant hinzu und grinste breit.

"Klar von mir aus."
Was machte ich da nochmal? War ich jetzt total verrückt? Nein! Ich war einfach nur total freundich, das ich von meiner Mutter hatte.
"Ähm naja...also..."
Und sein wann musste ich bitte stottern. Okay es war ja auch schon ein wunder das er kein Wort über mein Mal erwähnt hatte und da war ich ihm ja auch dankbar aber warum um alles in der Welt musste ich stottern?
Ich schloss kurz die Augen, atmete noch mal kurz ein und aus und dann schaute ich ihn mit meinen grasgrünen Augen an.
"Also wollen wir dann?" ,fragte ich mit einer etwas festeren stimme.
Dann wartete ich seine antwort ab.

"Okay, dann auf gehts", sagte ich vergnügt.
Rin schien wohl etwas verwirrt über meinen Vorschlag zu sein, aber schließlich stimmte sie doch noch zu.
Ich bahnte mir einen Weg zwischen den Menschen und ächzte leicht.
"Um diese Uhrzeit kommen sie alle aus ihren Löchern", sagte ich scherzhaft und drehte mich kurz zu ihr um, um mich zu vergewissern, dass sie noch hinter mir war.
Als wir an den Buchladen vorbeigingen, hielt ich kurz inne um zu schauen, ob Lana noch da war, aber ich entdeckte sie nirgends.
Dann musste sie wohl weg sein.
Als wir endlich draußen waren, atmete ich die Luft ein.
"Puh, ich habe echt das Gefühl, dass ich ersticke, wenn ich noch länger da drin bin", schnaufte ich.
"Aber jetzt steht uns nichts mehr im Weg."

tbc: Die Bar in der Stadt

Ich lief ihm hinterher nur mit dem Blick auf dem Boden.
Ich hatte keine Probleme nach draußen zu kommen und als ich draußen war ein kurzer Seufzer und die frische luft einatmen.
Die Luft war kühl, was man auch für diese Jahreszeit kein Wunder war.
Ich nickte nur und erwiederte bis zu Bar nichts mehr.

tbc: Die Bar in der Stadt