Der Stadtpark

Firstpost

Ich schlenderte in den Stadtpark und genoss die Stille. Es war schönes Wetter und Vogelgezwitscher drang aus den Bäumen.
Mit der Hand schirmte ich mich vor der Sonne und schaute zum Himmel hinauf.
Wenn es so weiterging, bräuchte ich mir keine Sorgen zu machen, dass es heute noch regnete.
In Gedanken ging ich meine Pläne für heute Abend durch.
Ich hatte eigentlich nichts geplant, da ich eher spontan handelte, aber ein Discobesuch wäre gar nicht so übel.
Wer weiß, wenn ich so treffen werde?
Ein Lächeln umspielte meine Lippen und ich ging auf eine freie Bank zu, wo ich mich dort niederließ.
Zurzeit war noch niemand im Park, doch das konnte sich ja immer noch ändern.
Meine Hand wanderte in meine Hosentaschen und ich holte mein Handy heraus, um es anzumachen.
Gestern Abend hatte ich es abgeschaltet, um meine Ruhe zu haben. Prompt zeigte das Display sechs Anrufe in Abwesendheit. Leise suefzte ich. Ich müsste demnächst meiner neuen Eroberung klarmachen, dass ich keine Lust hatte auf ihre Gesellschaft.
Ich verhielt mich Frauen gegenüber normalerweise nicht so, aber wie würde ein Mann denn sonst reagieren, wenn die Frau wie eine Klette an einen haftet und versucht, jeden seiner Schritte zu kontrollieren?
Ich beschloss sie heute Abend zu treffen und ihr meine Meinung zu sagen.
Jetzt war ich zu träge und schloss meine Augen.

FIRST POST:

Glücklich darüber, dass ich heute einen freien Tag hatte, spazierte ich durch den Park von Los Angeles. Es war schön mal seine Ruhe zu haben und nicht immer einem dieser Wesen hinterherzujagen und es zu töten. Auch wenn ich meinen Beruf liebte, ich brauchte ab und zu auch mal eine Pause und die hatte ich mir mehr als verdient.
Da heute schönes Wetter war und ich sowieso nicht oft Kleider tragen konnte, trug ich heute eins. Ein knielanges Sommerkleid und dazu Stiefel. In Ballerinas oder High Heels konnte ich wohl schlecht einen Dolch oder dergleichen verstecken. Waffen hatte ich immer bei mir.
Leicht lächelnd sah ich mich im Park um. Ziemlich leer, bis auf einen blonden jungen Mann, der auf einer Bank saß. Ich überlegte kurz und zuckte dann mit den Schultern. Bei meinem Job konnte ich sowieso nicht oft mit jemandem reden oder dergleichen.
Also beschloss ich hinzugehen. Kurz vor dem Typ blieb ich stehen und lächelte ihn freundlich an. "Hey, ist hier noch frei?", fragte ich ihn dann.

Ich hing meinen Gedanken nach, als eine weibliche Stimme mich aufschrecken ließ. Ich schaute auf und eine junge Frau stand vor mir und lächelte und fragte, ob neben mir frei war.
Ich nickte ihr zur Begrüßung zu und antwortete: "Sicherlich." Dann machte ich einen einladende Handbewegung, damit sie sich setzen konnte und grinste dabei.
Sie sah sehr hübsch aus, ähnelte aber meiner nervenden Eroberung etwas. Doch das musste ja nicht heißen, dass sie auch so war. Ich hatte generell keine Vorurteile, sonder zog es vor, mein Gegenüber zu beobachten und somit ein Bild von ihnen zu machen.
Um die Stille zu überbrücken, fing ich schließlich ein Gespräch mit ihr an.
"Sie scheinen früh auf Trab zu sein." Außer uns war noch niemand zu sehen.
"Ich bin übrigens Caine", stellte ich mich vor, lächelte und gab ihr die Hand.

Der junge Mann, meinte ich könnte mich setzen. "Danke", sagte ich lächelnd und setzte mich neben ihn auf die Bank. Er sah sehr nett aus und schlecht sah er auch nicht aus. Aber ich war durch meinen Beruf ständig unterwegs und die einzigen Freunde die ich hatte waren ebenfalls Jäger.
Ich seuftzte leicht und sah dann zu ihm als er sich vorstellte. "Ja, dieses schöne Wetter sollte man doch genißen, oder? Und bitte kein 'Sie' da komm ich mir so alt vor", grinste ich leicht.
Lächelnd sah ich dann auf seine Hand, die er mir anbot. Ich nahm sie und schüttelte sie kurz. "Freut mich. Ich heiße Lana", stellte ich mich ebenfalls vor.

Es war schon zur Gewohnheit geworden, jeden Tag eine Art Morgenspaziergang zu unternehmen. Ich hatte meine Hände in den Jackentaschen vergraben, da eine doch recht kühle Brise ging. Mein Atem hing als weißlicher Schleier in der Luft vor mir. Zwar schien bereits die Sonne, doch es war nicht zu bestreiten, dass sich langsam der Herbst ankündigte.
Gemütlich schlenderte ich durch den Park. Keine Menschenseele außer mir war unterwegs, so lenkte ich Energie in meine Handflächen und spürte sogleich die behagliche Wärme, die selbst noch meine Arme hinaufwanderte.
Doch dann entdeckte ich ein junges Paar auf einer nahegelegenen Bank und brach den Energiefluss augenblicklich ab. Einen Moment lang wog ich es ab, mich zu ihnen gesellen, doch ich wurde das Gefühl nicht los, dass ich nur stören würde.
Somit steuerte ich statt der Bank den Teich an, suchte mir ein paar flache Steine und ließ diese über die Wasseroberfläche springen. Dies beruhigte mich immer ungemein.
Ich muss ja nicht bei jeder sich ergebenden Gelegenheit gleich versuchen, Bekanntschaften zu knüpfen, dachte ich. Vor allem wurde ich bei dem Gedanken eben nicht das Bild eines Elefanten im Porzellanladen los. Dennoch hegte ich die leise Hoffnung, vielleicht angesprochen zu werden.

Ich grinste die Frau, die sich als Lana vorstellte an.
"Ja, da hast du wohl recht. Verzeih meine Anrede, ich neige oft dazu, anderen zu siezen."
In der Tat hatte man mich so aufgezogen und eigentlich war ich auch froh, dass meine Eltern auf die Manieren achteten.
Wir schüttelten uns die Hände und ich entgegnete charmant: "Die Freude liegt ebenfalls auf meinerseits."
Aus den Augenwinkeln sah ich wie eine weitere Frau den Park betrat.
Sie schien zu überlegen ob sie sich zu uns gesellen sollte, ich merkte es daran, wie sie kurz zögerte und schließlich zum Teich hinüberging. Da sie alleine war, tat sie mir leid und ich
s chaute in ihre Richtung. Vielleicht kannte sie auch niemanden so wie ich eben.
Ich rief ihr zu: "Sie können sich ruhig zu uns gesellen, Wir beißen nicht."
Ich lächelte sie an und wandte mich an Lana. "Ähm, du hast doch nichts dagegen, wenn noch wer zu uns kommt oder?"

"Macht doch nichts", grinste ich. Leute mit guten Manieren waren ja sowieso selten geworden und von den Wesen wurde man alles andere als höflich und freunlich angesprochen. Und schon wieder dachte ich an meine Arbeit, dabei hatte ich mir fest vorgenommen, die paar Tage Urlaub einfach mal nicht daran zu denken um Spaß haben zu können.
Ich sah wie eine Frau den Park betrat. Sie war anfangs etwas unschlüssig. Vielleicht wollte sie sich zu uns setzen? Jedoch entschied sie sich dann für den Teich.
Caine rief ihr zu, dass sie sich gerne zu uns setzen konnte.
"Nein überhaupt nicht", lächelte ich ebenfalls.

Überrascht sah ich auf, als ich hörte, wie mir der junge Mann auf der Bank etwas zurief. Die Frau neben ihm lächelte und antwortete etwas, das ich jedoch aufgrund der Distanz nicht mehr verstand.
Ist mein Wunsch nach Gesellschaft wirklich schon so offensichtlich oder war das gerade einfach nur ein Fall unverhoffter Telepathie?, fragte ich mich.
Jedoch veranließen mich seine Worte augenblicklich zu einem Grinsen.
"Sicher?", fragte ich immer noch grinsend, als er meinte, die beiden würden nicht beißen.
Dennoch ging ich auf die Bank zu, blieb aber immer noch ein wenig unschlüssig stehen. Anstatt mich zu setzen, fragte ich die nett aussehende Dame nochmals zur Vergwisserung als auch aus Höflichkeit: "Darf ich?" und wies dabei mit einer beinah unscheinbaren Handbewegung auf den Platz neben ihr.

Ich grinste Lana erleichtert an, als sie nichts dagegen hatte.
Die Frau kam auf uns zu und ich nickte ihr zur Begrüßung zu.
Sie hatte Humor, das gefiel mir.
"Naja, solange Sie sich als harmlos erweisen, überlege ich es mir mit dem Beißen", erwiderte ich scherzhaft.
Die Frau setzte sich nicht hin und ich nahm an, dass sie sich wohl etwas unwohl fühlte. Ob es daran lag, dass sie uns vielleicht für ein Paar hielt? Ich runzelte die Stirn und musste bei dem Gedanken etwas grinsen. Dabei kannten wir uns ja gerade erst.

"Hi", grinste ich die junge Frau freundlich an´, als sie auf uns zukam. Sie sah sehr nett aus. Ich grinste nur breiter, als sie nochmal nachfragte, ob wir auch sicher nicht beißen würden.
Vor uns blieb die Frau jedoch nochmals stehen. Etwas verwirrt sah ich sie an. Naja, vielleicht war es ihr auch unangenehm neben Fremden zu sitzen. Allerdings wurde ich sofort eines besseren belehrt, als sie mich fragte, ob sie sich neben mich setzen konnte.
"Klar, doch", meinte ich und zog meine Tasche auf meinen Schoß, damit sie auch genügend Platz hatte und diese sie nicht störte.
"Ich bin übrigens Lana", stellte ich mich dann lächelnd vor und hielt ihr die Hand hin.

"Ich denke, das werde ich auch... zumindest zum Großteil", meinte ich grinsend auf die Worte des jungen Mannes hin.
Der scheint ja mal die gute Laune in Person zu sein, dachte ich schmunzelnd.
Dann fiel mein Blick wieder auf die Frau neben ihm, die sogleich ihre Tasche wegräumte, damit ich mich setzen konnte. Ich lächelte sie dankbar an, ehe ich den Platz neben ihr einnahm.
Kaum hatte ich mich gesetzt, stellte sie sich mir auch gleich als Lana vor und streckte mir ihre Hand entgegen. Diese ergriff ich diesmal ohne jegliches Zögern und erwiderte: "Elaine."
Ich ließ meinen Blick kurz von Lana zu dem Mann wandern, ehe ich meine Nebensitzerin wieder fixierte.
"Und Sie sind beide hier von dieser Gegend?", fragte ich neugierig.

Ich zog grinsend eine Augenbraue hoch.
"Nur zum Großteil? Naja ich weiß nicht so recht..." Ich rieb mir das Kinn und tat so als würde ich überlegen müssen.
"Aber ich denke, damit kann ich leben", beendete ich meine Aussage.
Als die Frau, welche sich als Elaine vorstellte und fragte, ob Lana und ich aus dieser Gegend stammten, antwortete ich: "Ja, ich lebe hier, seit ich 13 bin. Zurzeit gehe ich auf die Uni und studiere Politikwissenschaft und Geschichte."
Das war etwas zu viel an Information für den Anfang, aber wenn ich schon mal angefangen hatte, konnte ich mich schlecht bremsen.
Außerdem machte Elaine einen sehr netten Eindruck und es gefiel mir. Sie schien nicht zu der Sorte Tussi zu gehören. Zumindest äußerlich; ich kannte sie ja erst eben.
Da ich ich doch fast vergessen hatte mich vorstellen, hielt ich ihr schnell die Hand hin.
"Und ich bin übrigens Caine."
Dann wartete ich gespannt auf Lanas Antwort ab. Mich würde es auch interessieren, ob sie schon länger hier lebte.

Sie setzte sich neben mich und stellte sich als Elaine vor. "Freut mich, Elaine", meinte ich freundlich lächelnd. Sie fragte ob wir aus Los Angeles kamen. Aufmerksam horchte ich Caine zu und hob anerkennend die Augenbraue. Er studierte Politikwissenschaft und Geschichte. Das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht.
"Wow", machte ich dann. Ich fand Geschichte toll, allerdings würde er sich sicher nicht mit der selben Geschichte wie ich befassen. Ich erfuhr gern mehr über die Geschichte der übernatürlichen Wesen, da ich diese Informationen für meinen job ja brauchte.
"Also ich komm' auch nicht aus L.A.", meinte ich dann als Caine mit seiner Erzählung geendet hatte. "Ich mach hier nur Urlaub." Das war auch nicht mal gelogen. Ich machte hier ja wirklich soetwas wie Urlaub. Eine kleine Ruhepause, brauchte jeder Jäger mal.
"Und Sie?"

Lana schien ebenso überrascht wie ich, als der junge Mann verkündete, dass er Politikwissenschaft und Geschichte studierte. Seinem Aussehen nach hätte ich auch ehrlich gesagt eher auf Sport oder etwas dergleichen getippt.
Schließlich stellte er sich als Caine vor. In meinem ganzen Eifer und meiner Neugierde war es mir zunächst nicht einmal aufgefallen, dass er sich noch gar nicht vorgestellt hatte, wie ich mit Scham feststellen musste.
"Angenehm", meinte ich freundlich lächelnd, als ich auch seine Hand ergriff und schüttelte.
Es war vielleicht unsinnig, aber es rief eine Art Erleichterung in mir hervor, als ich erfuhr, dass ich hier wohl nicht die einzige Fremde war.
So antwortete ich auf Lanas Frage: "Nein, ich bin auch nicht aus LA. Ich habe hier auch lediglich eine Art... Auszeit."
Oder wohl eher Abstand, doch das klang in meinen Ohren schon wieder so negativ.

Ich hörte den beiden Frauen zu und mein Interesse an ihnen wuchs.
Anscheinend waren wir alle früher von wo anders gekommen.
Ich fragte mich, was den beiden dazu getrieben hatte, hier Urlaub bzw. eine Auszeit zu nehmen. Okay, das Wetter war das ganze Jahr richtig gut und man hatte es auch nicht weit bis zum Strand, aber es gibt auch Leute, die aus einem bestimmten Grund hierherkamen.
Jäger zu Beispiel. Zum Glück gehörte ich nicht zu den Gejagten.
Ich wollte gern mehr über meine beiden Gesprächspartner erfahren, doch ich hielt mich zurück.
Stattdessen fragte ich: "Und was habt ihr heute noch so vor?"

Sie war auch nicht aus Los Angeles. Sie nahm sich eine Auszeit.. Naja, ich nahm mir ja auch irgendwie eine 'Auszeit'.
"Noch nichts konkretes. Aber auf jeden Fall noch etwas relaxen und du?", grinste ich leicht. Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte, ich war hier ja noch nie gewesen und kannte mich auch deshalb nicht in der Stadt aus. Aber wahrscheinlich würde ich nachher noch etwas Joggen gehen und dann eh wieder vor Müdigkeit ins Bett fallen. Das war immer so. Aber ist ja jetzt auch egal.
Ich fuhr mir mit der Hand durch mein lockiges Haar und sah mich im Park um. Schön langsam mehrte er sich ja.

"Ich habe eigentlich auch noch nichts Genaues vor. Wobei... Ihr wisst nicht zufällig, wo hier eine gute Bücherei zu finden ist?", fragte ich. Bislang war es mir jedoch vergönnt gewesen, mich einmal genauer in der Stadt umzusehen. Dementsprechend gut kannte ich mich hier auch aus...
Dann richtete ich meinen Blick allerdings wieder aufmerksam auf Caine, der sein Vorhaben für den heutigen Tag noch nicht geäußert hatte. Vielleicht ließe sich sogar eine kleine Tour zu dritt durch die Stadt einrichten? Lana war hier auch im Urlaub da, woraus ich schloss, dass sie sich hier wohl auch nicht sonderlich gut auskannte.
Doch bevor ich dies vorschlug, wartete ich Caines Antwort ab.

Die anderen schienen auch noch nichts vorzuhaben und ich grinste.
"Na das passt doch ganz gut. Ich weiß auch noch nicht so genau, was ich noch machen will", erwiderte ich fröhlich.
Mir kam die Idee, dass man ja vielleicht auch zu dritt etwas machen konnte. So konnte sich jeder etwas näher kennenlernen.
Da niemand etwas sagte, schlug ich vor: "Habt ihr Lust, ein bisschen mit mir in die Stadt zu gehen? Vielleicht kann ich euch das eine oder andere zeigen."
An Elaine gewandt antwortete ich: "Ja, in der Nähe gibt es eine. Sie ist schon ziemlich alt, aber an Wissen und Büchern fehlt es nichts. Wenn du willst, können wir da als erstes vorbeischauen."
Ich sah die beiden Frauen an, was sie davon hielten.

(occ: Ähm...haben wir eine Bücherei? xD)

Als Elaine fragt ob es hier eine Bibliothek gab, nickte ich kurz, sagte aber nichts, da Caine ihr bereits eine Antwort gab. Die Bibliothek hatte ich ja schon aufgesucht, da ich mich für alte Legenden interessierte und ich gerne solche Bücher las.
Caine schlug vor in die Stadt zu gehen. Ich lächelte kurz und nickte dann. Warum nicht? Ich unternahm selten etwas mit anderen Leuten. Und ich hatte 'Urlaub'.
"Klar, wär ne coole Idee", sagte ich deshalb grinsend.

(ooc: Jop...erstell noch eine)

"Das wäre wirklich genial", meinte ich, als Caine vorschlug, sich zusammen in der Stadt umzusehen und dabei vielleicht zuerst bei der Bücherei vorbeizuschauen.
"Ich bräuchte nämlich mal wieder ein paar Bücher. Mir würde es aber auch schon reichen, wenn wir dort nur einmal kurz vorbeischauen, damit ich weiß, wo sie zu finden ist. Wenn ich von Büchern umgeben bin, bin ich nämlich nicht mehr so leicht davon wegzubekommen", warnte ich die beiden lächelnd vor. Ich liebte Bücher wirklich sehr und versank in ihren bedruckten Seiten nur allzu gerne... womit ich auch schon so manche Begleitperson beinahe in den Wahnsinn getrieben hatte - unabsichtlich.
"Wo wollt ihr noch hin?", erkundigte ich mich bei Lana und Caine. Denn wenn sie etwas Dringendes irgendwo zu erledigen hatten oder aus irgendeinem anderen Grund noch irgendwo unbedingt hinwollten, wollte ich dem mit meinen unbedeutenden Belangen nicht im Wege stehen.


(ooc: Entschuldige den Umstand, aber so weit habe ich da irgendwie noch nicht gedacht xD)

Ich grinste erfreut, als meine Idee bei den beiden Frauen ankam.
Elaine schien eine richtige Buchliebhaberin zu sein und ich konnte es ihr auch nicht verübeln.
An manchen Tagen saß ich selbst stundenlang an einem Buch, wenn mich die Handlung ansprach. Aber die meiste Zeit verbrachte ich eher mit lernen und all den Kram, den Männer immer gern machen.
Als wir gefragt wurden, wo wir noch hinwollten, zuckte ich mit den Schultern.
"Ich weiß es noch nicht. Bin eher einer, der alles dem Zufall überlassen will", erwiderte ich. In der Tat hatte ich für den heutigen Tag nichts geplant. Viellecht würde ich abends noch in die Disco gehen, aber fest stand es noch nicht.
Fragend sah ich zu Lana rüber.

"Also ich muss zwar nicht unbedingt, aber vielleicht in einen kleinen CD-Laden oder so. Falls es einen guten gibt", meinte ich dann. Meine CD-Sammlung für die Autofahrten war bei der letzten Jagd kaputtgegangen und so brauchte ich jetzt wieder neue CDs, da ich Radio horchen hasste. Ist doch echt nervig, wenn nach jedem zweiten dritten Song so ein Idiot dreinquatscht und immer spielen die auch keine guten Songs.
Ich strich mir durch mein langes gelocktes Haar und lächelte die beiden dann fröhlich an. Es war wirklich toll sich mal wieder mit Menschen unterhalten zu können. Ich sollte öfters Pausen einlegen, mein Vater hatte doch recht gehabt.

Ich zuckte mit den Schultern und grinste.
"Na dann gehen wir doch gleich ins Einkaufszentrum, da ist die Auswahl viel größer und sicherlich findest du bestimmt etwas", sagte ich freundlich.
Mir fiel auf, dass Elaine auf einmal ruhig war und sich schließlich vin uns verabschiedete. Wahrscheinlich wollte sie doch lieber allein sein.
Ich winkte ihr zum Abschied zu und sah Lana an.
"Bleiben wohl nur wir beide über, aber macht nichts."
Ich stand auf und sah sie erwartungsvoll an.
"Wollen wir dann?"

"Ja, gute Idee", grinste ich leicht.
Auch ich merkte, dass Elaine immer ruhiger wurde. Anscheinend wollte sie wohl doch nicht mit? Dann verabschiedete sie sich auch schon. Ich sah ihr kurz nach und zuckte dann die Schultern. Wenn sie meinte.
"Du sagst es", grinste ich und stand dann ebenfalls auf.
"Ja."

Ich grinste Lana an.
Es war schade, dass Elaine wohl keine Lust auf uns hatte, aber das konnte man eben nicht ändern.
Dabei machte sie einen sehr netten Eindruck. Ich schaute ihr noch kurz hinterher, ehe ich meine Hände in die Taschen vergrub und mich mit Lana auf dem Weg ins Einkaufszentrum machte.

tbc: Einkaufszentrum